Die Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy


gemeinsam organisiert von

7. Ausgabe der Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy

zum Thema Wasser und Ernährungssicherheit

 

am Freitag, den 14. März 2025 ab 9:00 Uhr

im Centre des Congrès Prouvé, 1 Place de la République, Nancy

 

Wasserressourcen in ausreichender Menge und Qualität gewährleisten die menschliche Nahrungsmittelproduktion und Ernährungssicherheit. Weltweit verbraucht der Landwirtschaftssektor täglich im Durchschnitt 3.000 Liter Wasser pro Einwohner.

Die biologische Vielfalt sichert den Wasserkreislauf, der durch Urbanisierung und Wassernutzungskonflikte bedroht ist. Eine wassersparende Wirtschaft trägt dazu bei, die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.

Innovationen, Best Practices, Workshops, Diskussionen: Die Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy 2025 laden dazu ein, Ansätze zu vergleichen und neue Blickwinkel zu eröffnen.

Bitte, merken Sie schon jetzt den Termin in Ihrem Kalender vor, um an dem Dialog teilzunehmen, Ihre Erfahrungen einzubringen und gemeinsame Perspektiven herauszuarbeiten!

 

Programm des Tages:

- Impulsvortrag

- thematische Workshops, die von unseren Partnern angebotenen werden

- erste Diskussionsrunde zu Fallbeispielen und Erfolgsmodellen aus der Praxis in den Unternehmen, Kommunen, Metropolen, Regionen und Bundesländern beiderseits des Rheins

- zweite Diskussionsrunde, bei der die Entwicklung der nationalen Vorgaben und Maßnahmen, ihre Finanzierung, sowie die Handlungs- und Koordinierungsmöglichkeiten auf deutsch-französischer Ebene hinterfragt werden

- ein geselliges Beisammensein.

 

Das detaillierte Programm der Veranstaltung und das Formular für die kostenlose Anmeldung stehen in Kürze hier auf der Website der Metropolregion Grand Nancy zur Verfügung.

 

Die Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy werden simultan ins Französische bzw. Deutsche gedolmetscht.

Kontakt: efan@grandnancy.eu

 

 

 

6. Ausgabe der Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy (EFAN)

„Biodiversität und Digitalisierung – Herausforderungen und Chancen“

am Freitag, den 9. Februar 2024
ab 13:30 Uhr

im Centre de Congrès Prouvé,
1 Place de la République, Nancy

 

Anmeldung an die 6. Ausgabe der Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy


Den diversen Sachverständigengutachten und offiziellen Zahlen zur Weltwirtschaft lässt sich entnehmen, dass in der Digitalwirtschaft eine exponentielle Zunahme der Treibhausgasemissionen und des Stromverbrauchs zu verzeichnen ist: Während die digitalen Technologien 2018 noch knapp 10 % des weltweit produzierten Stroms verbrauchten und rund 4 % der globalen CO2-Emissionen verursachten, gehen die Schätzungen von einer Verdopplung dieser Zahlen bis 2025 aus.

Die strombasierte Energiewende bedroht die Ökosysteme der Tier- und Pflanzenwelt durch den Abbau von Ressourcen und die Gewinnung von Materialien für die Industrie, während der Schutz der biologischen Vielfalt zugleich den Schlüssel für die Bekämpfung des Klimawandels darstellt.

Diese Feststellungen werfen die Frage nach den Wechselbeziehungen zwischen Digitalisierung und Biodiversität auf. Fünf Jahre nach der Unterzeichnung des Aachener Vertrags hinterfragen die Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy 2024 diese Wechselbeziehungen und untersuchen dabei genauer zwei Aspekte : die negativen Auswirkungen der Digitalwirtschaft auf die Tier- und Pflanzenwelt einerseits und die möglichen Beiträge digitaler Tools zu deren Schutz andererseits.

Nehmen Sie an unserem Dialog teil und bringen Sie Ihre Erfahrungen ein, um gemeinsam langfristige und praxisorientierte Erwartungen und Perspektiven herauszuarbeiten!

13:30 Uhr – Empfang und Willkommenskaffee

14:00 Uhr – Eröffnung 

- Einleitendes VideoVon klein auf spielerisch Deutsch lernen in Nancy
- Begrüßungswort von Mathieu KLEIN, Präsident der Metropolregion Grand Nancy
- Begrüßungswort von Brigitte TORLOTING, Vizepräsidentin der Region Grand Est, Beauftragte für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Europa und internationale Beziehungen

14:15 Uhr – Eröffnungsvortrag: Der Ressourcenverbrauch der Digitalisierung: von den Auswirkungen des Rohstoffabbaus bis zu den Unzulänglichkeiten der Recyclingwirtschaft von Aurore Stephant.

Frau Stephant ist Bergbauingenieurin (Abschluss an der École nationale supérieure de géologie in Nancy) und befasst sich schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen der Bergbauindustrie auf die Gesundheit und Umwelt.

15:15 Uhr – Kaffeepause zum Austausch und Networking

15:50 Uhr – Rückmeldungen aus den Workshops

  • Digitalisierung und Umwelt – Puzzle und Positionierungsspiele angeboten vom Verein CRISTEEL Europe direct geleitet von Samuel NOWAKOWSKI, Forschungslehrer des LORIA (Lothringisches Forschungslabor für Informatik und ihre Anwendungen)
  • Workshop-Reihe: Beitrag digitaler Tools zur Biodiversitätsforschungbetreut von Gaël CARO, Forschungslehrer beim LAE (Labor für Agrarwissenschaften und Umwelt) vom ENSAIA (Hochschule für Agrarwissenschaften und Lebensmittelwirtschaft)
  • Europa lebendig machen. Austausch mit Vertreter*innen deutsch-französischer Städtepartnerschaften zu bilateralen Initiativen angeboten vom Goethe Institut Nancy

16h05 – Diskussionsrunde Blickwinkel Grand Est / Deutschland - Fallbeispiele und Erfolgsmodelle. Moderation durch Jean-Baptiste CUZIN, Direktion für die grenzüberschreitende, internationale und europäische Ausstrahlung der Region Grand Est. 

Mit der Teilnahme von:

17:30 Uhr – Abschluss 

- Fazit von Laurent WATRIN, Beauftragter für EU-Fördermittel der Metropolregion Grand Nancy

- Politische Handlungsempfehlungen des Deutsch-französischen Zukunftswerks : Stadtraum umverteilen und umnutzen!  Sarah BRONSARD, Projektleiterin Deutsch-französisches Zukunftswerk Schlussworte

- Abschlusswort​​​​​​​ von Dr. Susann SCHWARZE, Referentin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

- Abschlusswort​​​​​​​ von Herrn Dr. Volker WISSING, Bundesminister für Digitales und Verkehr

- Abschlusswort​​​​​​​ von  Christophe BÉCHU, Minister des ökologischen Wandels und des territorialen Zusammenhalts 

17:50 Uhr – geselliges Beisammensein und Umtrunk

 

Die Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy werden simultan ins Französische bzw. Deutsche gedolmetscht.

Thematische Workshops

Vertiefen Sie Ihre Austausche und Überlegungen am Vormittag des 9. Februar oder im Laufe des Jahres auf Themenworkshops, die unsere Partner unter dem Label EFAN anbieten.

am 9. Februar, morgens - 10.00 - 12.00 Uhr
Métropole du Grand Nancy | 22-24, viaduc Kennedy 54035 NANCY


Der Verein CRISTEEL Europe direct lädt dazu ein, die kausalen Mechanismen zwischen der Digitalisierung und der Biodiversität besser zu verstehen und zu erfassen. Dies geschieht in einem spielerischen und pädagogischen Workshop, der von Samuel NOWAKOWSKI, einem Forschungslehrer des LORIA (Laboratoire Lorrain de Recherche en Informatique et ses Applications), geleitet wird.

Dieser Workshop richtet sich vor allem an junge Menschen (Schüler, Studenten, junge Erwachsene), aber auch an die breite Öffentlichkeit. Die Animation wird auf Deutsch-Französisch stattfinden, eine Sprachmittlung wird eingerichtet, um den Austausch zu erleichtern.

Kontact : europedirect@cristeel.fr
 

Anmeldeformular

Université de Lorraine
— Université de Lorraine

9. Februar, 9.30 - 11.30 Uhr
ENSAIA (Hochschule für Agrarwissenschaften und Lebensmittelwirtschaft) – Laboratoire Agronomie et Environnement (Labor für Agrarwissenschaften und Umwelt – LAE) | 2, avenue de la Forêt de Haye, 54505 Vandœuvre-lès-Nancy

Treffpunkt am Eingang
Maximal 15 Teilnehmende
Die Workshops finden nur auf Französisch statt.

Die Universität Lothringen bietet Ihnen die Gelegenheit, sich im Rahmen einer Reihe von drei aufeinanderfolgenden Workshops ein Bild davon zu machen, welchen Beitrag digitale Tools zur Biodiversitätsforschung leisten. Betreut werden diese Workshops von Gaël Caro, der am LAE lehrt und forscht:

  • Workshop 1: Lebewesen mittels der online verfügbaren und digitalisierten Bestimmungsschlüssel identifizieren – Methoden, Werkzeuge und Nutzung von Bilddatenbanken
  • Workshop 2: Die Dienstleistungen der Biodiversität mittels der Messung funktioneller Merkmale beurteilen – Verfahren zur Messung der Haardichte im Gesicht von Bienen und zur Vermessung der Körper von Laufkäfern und Spinnen
  • Workshop 3: Die Reaktionen der Biodiversität auf die Störungen verstehen und voraussagen, die durch die Aktivitäten des Menschen in landwirtschaftlichen Gebieten verursacht werden – Verwendung der statistischen Modelle, die im Zuge der beiden ersten Workshops entwickelt wurden

Anmeldung

Kontakt:efan@grandnancy.eu

Goethe Insistitut
— Goethe Insistitut

Vormittag des 9. Februar, 10:30 Uhr bis 12 Uhr
Goethe-Institut |
39 Rue de la Ravinelle 54000 Nancy

Das Goethe-Institut bietet Vertreter*innen deutsch-französischer Städtepartnerschaften der Region die Gelegenheit zu einem geselligen Zusammenkommen bei einem kleinen Frühstück vor dem Tagungsprogramm des Nachmittags, um ihre Erfahrungen mit der Organisation internationaler Projekte auszutauschen.

Wie können wir Bürger*innen davon überzeugen, sich aktiv in Initiativen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einzubringen? Wie kann auf diesem Wege aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel oder Digitalisierung begegnet werden? Welche Rolle könnte das Goethe-Institut mit seinem Netzwerk spielen, um diese Initiativen zu unterstützen?

Der Austausch steht allen interessierten Personen offen.

Anmeldung per Mail bis zum 31.01.2024: info-nancy@goethe.de


Der Fonds für Kooperationen

Mit den EFAN wird das Ziel verfolgt, Projektträger bei der Entwicklung ihrer Projekte im Rahmen von EU-Programmen zu begleiten (Fonds d'amorçage à la coopération européenne – Fonds zur Anschubfinanzierung für Projekte der europäischen Zusammenarbeit).

Kontakt: efan@grandnancy.eu


Bis zum Februar 2024 haben Sie die Möglichkeit, sich hier online mit einem Rückblick in Bildern (unsere Rubrik „retour en images“) und zahlreichen bereitgestellten Inhalten eingehend über die Ausgabe 2023 der Deutsch-Französischen Gespräche in Nancy zu informieren.